Die Nachforschungen in Genealogie bringen oftmals Interessantes hervor.
Diese Hompage ist vor allen Dingen für meine Genealogie gemacht worden.
Schon etwa 30 Jahre mache ich das, aber anfangs nur sehr halbherzig. Später, als dann die ersten Erfolge kamen, habe ich mich mehr damit bschäftigt. Was sind Erfolge? Wenn die Ermittlungen bei Nachforschungen ergeben, dass eine Vorfahrin offensichtlich vom Namen her jüdische Abstammung ist, aber die Nachforschung im dritten Reich von meinem Vater, der Offizier war, tunlichst unterblieb. Auch wenn eine Vorfahrin meiner Frau Christa in Rotenburg als Hexe endete. Bei adligen Geschlechtern ist es einfacher etwas heraus zu bekommen. Von einer in die Familie Jürgensen eingeheiratete Baronesse, ist ein Wikinger-Vorfahr wahrscheinlich von Haitabuh (bei Schleswig) nordwärts gezogen. Er war der erste Fürst von Novgorod. Das war ertwa 810 n.Chr. In Novgorod gibt es sogar ein Denkmal von diesem Vorfahren.
Haben Sie auch Interesse Ihre Vorfahren zu ermitteln?
Was wissen Sie denn über die Menschen von denen Sie abstammen? Wir haben die wohl gelebt? Wo kamen die Ahnen her? Wie erging es Ihnen? Viele Fragen, die allerdings neugierig machen sollen. Wie gehen Sie zunächst vor? Das ist im Grunde einfach.
Der erste Schritt ist Daten sammeln. Der Mensch ist ein Jägerin bzw. ein Jäger und sammelt stest irgend etwas. Das schreibe ich, da zunehmend Frauen die Ahnforschung mit viel Akribie betreiben. Die weiblichen Vorteile sind einfach mehr Gefühl für die Familie und das Wissen darum. Die Daten die Sie haben, Urkunden von den eignen Geburts- und Hochzeitsdaten, Taufen, Kommunion, Konfirmation, Briefe, Fotos von Ihnen selbst, Ihrem Partner von Kindern. Weiter geht es mit Eltern, Großeltern von Ihnen und Ihrem Partner. Diese hatten auch Eltern und Großeltern. Also Schreibgerät und eventuell Aufnahmegerät einpacken und die Verwandten besuchen. Nicht die "Ahnforschung" vorher ankündigen, sondern beiläufig das Gespräch auf .... wie war das denn... weißt Du noch...hast Du noch alte Bilder von den Urgroßeltern. Wo haben die denn gewohnt..?
So geht es dann weiter.
Sammeln Sie in Form von Originalurkunden... wenn Sie diese bekommen können, sonst lassen Sie sich Kopien machen, Testamente, Briefe, Ehrenurkunden, Auszeichnungen usw. Machen Sie immer Kopien. Nehmen Sie immer eine Kamera mit (digital) und fotografieren Sie alles was möglich ist. Wenn Sie einen alten Ahnenpass bekommen können, sind Sie ein Glückspils.
Wie verwalten Sie die gefunden Daten?
Nehmen Sie einen Ordner und unterteilen Sie diesen nach Familien. Obenan kommt der Familienbogen. Es beginnt mit dem Haushaltsvorstand (Liebe Forscherin, das ist immer der Mann). Schreiben Sie zunächst alles auf, Geburt, Taufe, Firmung, Mitzwa, Kommunion, Konfirmation.
Eheschließung, Beruf, Wohnorte, Tod, und dazu die Orte.
Wichtig! Schreiben Sie mit der Hand, bitte unbedingt auf gutem Papier (holzfrei) mit dokumentenechter Tinte oder Minen. Ansonsten gehen Ihre Daten unweigerlich verloren; in wenigen Jahrzehnten sind sie nicht mehr lesbar!
In Tinte notieren Sie nur jene Angaben, die anhand von Urkunden, Kirchenbucheinträgen o.ä. von Ihnen belegt sind. Alle Daten aus Zweitschriften, oder was Ihnen nur erzählt wurde notieren Sie nur mit Bleistift oder eben versehen sie mit einem Fragezeichen ein, bis Sie die Richtigkeit der Daten überprüft haben. Auch Abschriften von Kirchenbüchern, Ahnenpässe und Forschungen anderer Genealogen müssen nicht immer stimmen.
Es wird nicht lange dauern und das Jagdfieber hat Sie gepackt. Sie benötigen ein Ahnenprogramm. Möglichst in deutscher Sprache für die Ausdrucke an die Verwandten. Ich arbeite seit Jahrzehnten mit Familie Tree Maker (in Deutsch) und bin wegen der leichten Bedienbarkeit sehr zufrieden.
Darin können Sie alles erfassen und sammeln. Die Ausdrucke gelingen erstaunlich gut. Haben Sie viel gesammelt, kommt auch allerhand heraus. Zusammenhänge entstehen, die bald in Buchform, mit dem richtigen Genealogie Programm, gedruckt werden können.
Genealogie ist ein hoch interessantes Steckenpferd, da es sich um die nächsten Menschen um einen herum und Entdeckerfreuden beschert. Also ran an das Vergnügen!
Bilder aus der Ahnenforschung
Hexenverbrennung
Rurik von Dorestad
1. Fürst von Novgorod
Wikinger aus Haitabu (810 n.Chr.